Continuous Mixing Technology – das Herzstück der kontinuierlichen Produktion als Kern des Fully Automated Supply and Transport-Konzept
Name: Pfizer Manufacturing Deutschland GmbH
Mitarbeiterzahl: 952
Branche: Pharmazeutische Industrie
Ausgezeichnet: Dezember 2017
Kompetenzen
Seit 1849 steht Pfizer für die Erforschung und Entwicklung moderner Arzneimittel. Seit vielen Jahren verfolgt das Unternehmen eine „Grüne Strategie“. Mit eigenen Klimazielen wird auf nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln gesetzt. Als ein Vorreiter gilt das Arzneimittelproduktionswerk in Freiburg, das mit rund 900 Mitarbeitern weltweit zu den leistungsstärksten Werken von Pfizer gehört.
Welche Industrie 4.0-Lösung wurde umgesetzt?
Alle Produktionsschritte am Standort laufen unter einem einheitlichen Organisationskonzept, dem MMCS (Material Management Control System). Damit ist eine Vernetzung der Aufträge, der Maschinen und Sensoren mit den Mitarbeitern sowie deren Kommunikation sichergestellt. Continuous Manufacturing Technology ist ein neuer Prozessfluss in den drei Schritten Versorgen, Dosieren und Mischen. Langwierige Laboruntersuchungen gehören der Vergangenheit an. So entstand eine Fertigungsstelle im Sinne einer Industrie 4.0: hoch automatisiert, geregelt, überwacht und gesteuert durch modernste, digitalisierte Technik und vernetzte Computersysteme. Durch angepasste Visualisierungssysteme (Pro-Vid; VINCC) ist es dem Bedienpersonal möglich auf einfachste bildliche Art diese komplexen Systeme zu überwachen und zu steuern. Damit ist sichergestellt, dass alle Phasen des Produktionszyklus eines Arzneimittels dokumentiert und überwacht werden - von der Anlieferung der Rohstoffe bis zur Versendung der Fertigware in den Markt.
Welche Vorteile gibt es im Vergleich zum herkömmlichen Ansatz?
Mit der neuen kontinuierlichen Mischtechnologie ist es den Pfizer-Ingenieuren und -Verfahrenstechnikern gelungen, Wirkstoffe und pharmazeutische Hilfsstoffe in unterschiedlichsten Mengen mit extrem hoher Genauigkeit in einem fortdauernden Prozess zu verarbeiten. Ein hoher Automatisierungsgrad und Einsatz modernster Digitalisierung garantieren höhere Flexibilität und Skalierbarkeit bei konstant hoher Qualität sowie höhere Leistung bei geringeren Kosten. Gleichzeitig ist der Standort Freiburg in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit Vorreiter in der pharmazeutischen Industrie. Mit der Umstellung auf die kontinuierliche Produktion optimiert Pfizer den Rohmaterial- und Wirkstoffwert, was den ökologischen Fußabdruck weiter verbessert.
Welchen Nutzen hat der Kunde?
Neue Arzneimittel können jetzt deutlich schneller entwickelt und auf den Markt gebracht werden. Ebenso können bereits im Markt befindliche Arzneimittel entsprechend der Bedarfsanforderungen des Marktes produziert werden. Davon profitieren insbesondere die Patienten.
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