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Cyberangriffe: Unternehmen müssen vorbereitet sein

Das LKA Baden-Württemberg warnt abermals vor Cyberangriffen, insbesondere vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs. Die akute Bedrohungslage erfordert eine erhöhte Alarmbereitschaft.
Die Gefährdung durch Cyberangriffe für Unternehmen, Behörden oder andere Einrichtungen stellt eine akute Bedrohung für die gesamte Wirtschaft und den öffentlichen Sektor dar. Bereits vor dem Krieg in der Ukraine war die Bedrohungslage auf einem hohem Niveau, dieser hat die aktuelle Alarmbereitschaft aber noch einmal verschärft. Daher rufen die zuständigen Behörden erneut zur Wachsamkeit auf.

Während des inzwischen sechs Monate andauernden Ukraine-Kriegs ist es bislang glücklicherweise nicht zu den befürchteten großflächigen, staatlich gesteuerten Angriffen auf deutsche Ziele gekommen. Bisher verzeichnen die Sicherheitsbehörden lediglich Cyberangriffe auf einzelne deutsche Ziele. Dennoch besteht weiterhin ein sehr hohes Risiko für Cyberattacken, insbesondere auch für die baden-württembergische Wirtschaft.

Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW), das Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg (LfV BW) und die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW) empfehlen weiterhin, stets aufmerksam zu sein und die eigenen IT-Systeme besonders zu beobachten. Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass sich Cyberkriminelle auf weitere Attacken vorbereiten. Die Sicherheitsbehörden befinden sich bezüglich der Bedrohungslage in einem permanenten Austausch und stehen der Wirtschaft sowie dem öffentlichen Sektor in Baden-Württemberg mit zielgruppenspezifischen Angeboten jederzeit beratend und unterstützend zur Seite.

Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl erklärte zur Pressemitteilung des LKA BW:

„Der derzeitige Krieg in der Ukraine zeigt uns ganz unmissverständlich: Kriege werden heute auch über das Netz geführt. Baden-Württemberg ist ein wirtschaftsstarkes Land und Innovationsland Nummer 1 in Europa, bei uns haben die meisten Weltmarktführer ihre Heimat, das macht uns zu einem attraktiven Ziel für Cyberkriminelle. Dagegen müssen wir uns wappnen und präventiv aufstellen. [...] Cybercrime, Cyberspionage und Cybersabotage beschäftigen uns nicht erst seit dem Russland-Ukraine-Krieg – deshalb leisten wir seit Jahren Pionierarbeit und bringen das Thema als Taktgeber voran: so auch beim LKA, beim Landesamt für Verfassungsschutz und unserer Cybersicherheitsagentur.“

Zentrale Ansprechstelle Cybercrime als vertrauensvoller Partner

Beim LKA BW steht die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime für Unternehmen und Behörden (ZAC) als kompetenter und vertrauensvoller Partner zur Verfügung. Die ZAC gibt wichtige Hilfestellungen bei der Eingrenzung des Schadens und der Bewältigung eines Cyberangriffes, leitet polizeiliche Sofortmaßnahmen ein und sorgt für die strafrechtlichen Ermittlungen. Darüber hinaus stehen auf der Homepage der ZAC umfangreiche Warnmeldungen und Handlungsempfehlungen in Bezug auf die verbreitetsten Cyberangriffe zur Verfügung.

Cyberabwehr des LfV BW steht mit Rat und Tat zur Seite

In Fällen von Cyber- und Spionageangriffen begangen durch staatliche oder staatlich unterstützte Akteure steht zudem die Cyberabwehr des LfV BW mit Rat und Tat zur Seite.

Wichtig: Auch Verdachtsfälle melden

Für die Sicherheitsbehörden sind nicht nur konkrete Angriffsfälle zur Bewertung und Abwehr relevant. Unternehmen sind aufgerufen, sich vertrauensvoll an die zuständigen Stellen zu wenden, auch wenn lediglich Verdachtsfälle vorliegen. Dies erlaubt ein dezidierteres Bild der Bedrohungslage und es können entsprechende Warnungen ausgegeben werden.

Sie haben Fragen oder möchten einen Verdacht oder Vorfall melden? 

>>> Zu den Anlaufstellen

 

Pressemitteilung des LKA BW

Pressemitteilung des Landes Baden-Württemberg