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Werkzeugüberwachung im Fertigungsprozess

Name: E. Zoller GmbH & Co. KG
Gründungsjahr: 1945
Mitarbeiterzahl: 300
Branche: Messtechnik/Maschinenbau
Ausgezeichnet: November 2016

 

Kompetenzen

Als innovatives Familienunternehmen entwickelt und produziert ZOLLER Produkte zur Werkzeugeinstellung, -messung, -prüfung und -verwaltung. ZOLLER entwickelt sich zunehmend vom Einstell- und Messgerätehersteller zum global agierenden Technologie-Anbieter und Systemlöser.

„Die Zukunft der Zerspanung wird vernetzter sein. Für sichere Prozesse müssen mehr und mehr Werkzeugdaten übergreifend abrufbar sein sowie Maschinen und Software-Systeme zusammenarbeiten, es ist mehr Flexibilität gefragt. Dafür muss Vernetzung, muss Industrie 4.0 in der Werkstatt ankommen. ZOLLER gestaltet diese Vernetzung wesentlich mit.“
Dr. Karin Steinmetzer, Leitung Marketing

 

Welche neuen Maßnahmen wurden eingeführt?

Die Produktions-Analysesoftware »flash« ermöglicht durch Kommunikation mit der CNC-Maschine die Live-Werkzeugstandzeitabfrage und sorgt so für optimale  Ausnutzung des Werkzeugpotentials. »flash« ermöglicht es, alle im Fertigungsprozess eingesetzten Werkzeuge zu überwachen, deren Standzeiten steuerungsübergreifend zentral abzufragen, Werkzeuge zu organisieren sowie rechtzeitig Werkzeugwechsel durchzuführen.

In regelmäßigen Abständen kommuniziert  ZOLLER »flash« mit der Steuerung der CNC-Maschine, ruft vollautomatisch die aktuellen Reststandzeiten der Werkzeuge an der Maschine ab und kennzeichnet in Ampelfarben deren Status. Dies läuft in vier Schritten ab:

Zunächst wird der Werkzeugstand abgefragt. Werkzeuge, deren Warngrenzen erreicht oder gar die Standzeit abgelaufen ist, werden ausgewählt und für eine Neukommissionierung vorgeschlagen. Für diese Werkzeuge erfolgt eine automatische Werkzeugvorbereitung. Sobald das Werkzeug komplett kommissioniert und montiert wurde, wird es eingestellt und gemessen. Anschließend wird es für die Produktion freigegeben.

 

Welche Vorteile gibt es im Vergleich zum herkömmlichen Ansatz?

»flash« bietet den Vorteil, dass Unternehmen das Werkzeugpotenzial bis zur Erreichung der Standzeitgrenze vollständig ausschöpfen können und nicht Gefahr laufen, dass durch Nicht - Vorhandensein des Ersatz- oder Folgewerkzeugs Stillstandzeiten auftreten.

Maschinenstillstand während der Neukommissionierung neuer Werkzeuge wird komplett vermieden. Werkzeuge werden bereits vor Erreichen der Standzeitgrenze kommissioniert, am ZOLLER-Einstell- und Messgerät vermessen und eingestellt und „just in-time“ zum Werkzeugwechsel an die Maschine gebracht.

 

Welchen Nutzen hat die Lösung für den Kunden?

Minimale Wartezeiten an der Maschine, effizienter Fertigungsworkflow, optimale Werkzeugausnutzung – unterm Strich maximale Produktivität in Bezug auf die Werkzeugstandzeiten bei gleichzeitiger Prozesssicherheit. Dies bedeutet eine enorme Kostenersparnis in Bezug auf die Variable Werkzeug.

Das Softwaremodul ist durch die Visualisierung mittels „Ampelsystem“ einfach verständlich und an die spezifischen Fertigungsszenarien des Kunden anpassbar.

 

© E. Zoller GmbH & Co. KG

 

Kontakt

E. Zoller GmbH & Co. KG Einstell- und Messgeräte
Gottlieb-Daimler-Str. 19
74385 Pleidelsheim

Telefon: 07144 8970-0
Fax: 07144 8060807
E-Mail: post@zoller.info
Webseite: www.zoller.info

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