Echtzeittransparenz im Materialfluss produzierender Unternehmen

Name: Neoception GmbH
Gründungsjahr: 2017
Mitarbeiterzahl: 25
Branche: Informations- und Elektrotechnik
Ausgezeichnet: Mai 2022

Kompetenzen

Neoception ist Ihr Partner für sichere Digitalisierungsprojekte. Gemäß dem Motto ´Think digital, add value!‘ werden intuitiv nutzbare und skalierbare IIoT- und Intralogistik-Lösungen entwickelt. Damit ermöglichen wir die sichere Umsetzung komplexer Logistikprozesse sowie die Optimierung von Nachschubprozessen für Produktionsversorgungsbereiche mit nahtloser Integration in bestehende IT-Systeme.

Welche Industrie 4.0-Lösung wurde umgesetzt?

Neoception setzt zur Digitalisierung intralogistischer Prozesse auf eine intelligente Kombination aus RFID zur Identifikation, einer aus optischen Tastern bestehenden Sensorleiste zur exakten Lokalisierung und Erfassung von Materialbewegungen in Regalen sowie moderner Cloud-Architektur. Mit Hilfe der speziell für die Regale entwickelten Sensorleisten ist es möglich, alle den Bestand verändernden Bewegungen zu detektieren. Die auf komplexen Regeln basierte Mustererkennung ermöglicht es, jegliche Bewegung im Regal zuverlässig zu erfassen und logisch zu interpretieren. Das Registrieren solcher Ereignisse im Cloud-seitig laufenden Backend der Software ermöglicht den Aufbau eines jederzeit synchronen digitalen Abbildes des Regalbestands. Daneben gehört ein zentraler Management-Dienst zur Digitalisierungslösung. Dieser dient zur einfachen Verwaltung, Orchestrierung und Überwachung aller Hardware-Komponenten und zur Konfiguration und Steuerung der intralogistischen Prozesse.

Welche Vorteile gibt es im Vergleich zum herkömmlichen Ansatz?

Durch die systemseitige Unterstützung des Versorgungsprozesses bietet diese Lösung eine Vielzahl an Verbesserungspotentialen. Es kann durch die Entnahme von leeren Behältern der Nachfüllprozess automatisch getriggert, und zwar durch den Einsatz der RFID Technologie ohne manuelle Prozesse, wie z.B. dem Scannen des leeren Behälters. Beim Nachfüllen-Prozess wird der Mitarbeiter visuell unterstützt. Der Behälter wird beim Befüllen über RFID, ohne weitere manuelle Schritte, automatisch erkannt und dem Mitarbeiter wird über Put-to-Light angezeigt, in welche Bahn der entsprechende Behälter verbracht werden muss. Auch im Montage-Prozess wird der Mitarbeiter unterstützt. Durch ein Pick-by-Light System wird dem Mitarbeiter angezeigt, welches Material für den aktuellen Auftrag gepickt werden muss. Dabei können auch unterschiedliche Regeln beim Pick-Prozess berücksichtigt werden. Die erzeugten Materialbewegungen werden dabei automatisch erfasst und die entsprechende Bestandsänderung erzeugt.

Welchen Nutzen hat der Kunde?

Die Lösung bietet eine Vielzahl an messbaren Verbesserungen. Hauptziel ist die Verringerung des Working Capitals im gesamten Prozess, vor allem durch die durchgängige Bestandstransparenz und eine dynamisierbare Materialbereitstellung. Die Durchlaufzeit für die logistischen Versorgungsprozesse lassen sich, durch die Parallelisierbarkeit der Informationsbereitstellung, reduzieren. Daneben lässt sich noch Flächenbedarf an montage-nahen Regalen verringern, da Material automatisiert verbrauchsorientiert bereitgestellt wird. Auch manuelle Suchaufwände werden, durch visuelle Unterstützung, verringert.