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L-mobile Digital Service Center

Name: L-mobile solutions GmbH & Co. KG
Gründungsjahr: 2001
Mitarbeiterzahl: 185
Branche: IT/Software
Ausgezeichnet: August 2020

 

Kompetenzen

Vor mehr als 10 Jahren entstand die Idee, komplexe und starre Datenerfassungssysteme mobil und somit einfacher, transparenter und produktiver zu gestalten – das Ergebnis war L-mobile. Als einer der führenden Anbieter von mobilen B2B Softwarelösungen optimiert L-mobile Geschäftsprozesse in den Bereichen Lager, Logistik, Produktion, Vertrieb, Service und Infrastruktur. Von den innovativen Lösungen profitieren Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen – unabhängig von der Unternehmensgröße. Vom mittelständischen Handwerksbetrieb bis hin zum weltweit agierenden Konzern ist alles vertreten. Mit browserbasierten und ERP-unabhängigen Datenerfassungssystemen und Softwarelösungen, die sich optimal in die vorhandene IT-Landschaft einfügen, machen wir unsere Kunden fit für die Zukunft.


Welche Industrie 4.0-Lösung wurde umgesetzt?

Das L-mobile Digital Service Center umfasst die Digitalisierung einzelner Geschäftsprozesse im Bereich des technischen Kundendienstes (Field Service Management). Darüber hinaus werden Technologien wie eine IoT-Plattform (Internet of Things Plattform), Augmented Reality, Predictive Maintenance und ein BI-Reporting (Business Intelligence Reporting) in den Prozess integriert. Anhand der Softwarelösung L‑mobile service werden die folgenden Prozessschritte in einer Serviceorganisation digitalisiert:

  • Kundenservice
  • Kundenberatung (Predictive Maintenance)
  • Disposition
  • Serviceeinsatz
  • Innendienst (Abrechnung; Faktura)
  • Auswertung und Monitoring


Kundenservice
Zu Beginn des Rundgangs wird ein Einblick in das Management System einer Serviceorganisation gewährt. Kontakt- und Adressdaten sowie installierte Geräte (Maschinen, Anlagen, Systeme) und die dazugehörenden Wartungsverträge werden hier verwaltet. An dieser Stelle werden die verschiedenen Möglichkeiten einer ERP-Integration aufgezeigt.

Kundenberatung (Predictive Maintenance)
Mittels einer IoT-Plattform, dem L-mobile IoT-Watcher werden die Zustände von einzelnen Geräten/Maschinen abgerufen, sodass auf Störungen bei dem jeweiligen Kunden frühzeitig reagiert werden kann. Das ist möglich durch einen „Digitalen Zwilling“ der Geräte, die sich in unserer Digital Factory (siehe Bewerbung Digital Factory) befinden. Dadurch ist es möglich die Vorzüge von Condition Monitoring zu nutzen und Daten der Geräte wie zum Beispiel der Stillstand der Heizungsanlage oder einen geringen Batteriestatus an einem Pick-by-light Gerät festzustellen.
Wird eine Störung an den Kundenservice übermittelt (durch den IoT-Watcher oder einen Kunden), folgt im nächsten Schritt die Erstellung eines Serviceauftrages. Dieser kann im Service Management System oder auch im ERP-System direkt angelegt werden. Informationen zum Kunden, zur Maschine/Anlage sowie notwendige Materialien können bereits jetzt im Auftrag hinterlegt werden. Ebenfalls kann das Unternehmen Checklisten, die für bestimmte Maschinen/Anlagen genutzt werden können bereits im Vorfeld anlegen. Auch diese können an den Serviceauftrag angehängt werden, sodass eine standardisierte Wartung oder Reparatur stattfinden kann.

Disposition
Die Disposition nutzt eine elektronische Plantafel mit Routenplanungsfunktion, um den Serviceauftrag einem Servicetechniker zuzuweisen. Dadurch hat der Disponent eine gute Übersicht über verplante und verfügbare Ressourcen. Auch Abwesenheiten durch Urlaub, Fortbildung oder Krankheit können hier eingesehen werden. Per Drag & Drop-Funktion wird der Auftrag einem Techniker zugeordnet. Zusätzlich können Techniker über verschiedene Fähigkeiten verfügen. Auch das wird dem Disponent für seine Planung angezeigt. Die Fahrtzeit wird über die Kartendarstellung und Routenplanung ermittelt.

Serviceeinsatz
Über die offlinefähige Service-App auf einem mobilen Gerät kann der Servicetechniker den ihm zugeordnete Serviceauftrag von unterwegs bearbeiten. Alle Angaben zum Störungsfall, zu Kunden- und Maschinendaten und hinterlegte Checklisten sind beim Kunden vor Ort abrufbar. Materialbestellungen sowie Zeitmeldungen werden nun nicht mehr auf Papier festgehalten, sondern über die mobile Anwendung eingetragen und direkt an den Innendienst übermittelt. Zum Schluss des Serviceeinsatzes wird ein digitaler Servicebricht mit Unterschrift des Kunden erstellt.
Im Digital Service Center wird der Serviceeinsatz um Augmented Reality (AR) ergänzt. Genaue Reparaturanweisungen erfolgen somit vom Kundenservice an den Servicetechniker über eine AR‑Anwendung. Der Servicetechniker erhält alle relevanten Informationen zur Behebung einer Störung an einer Maschine.

Innendienst
Der Innendienst kann wiederum über das Service Management System die technisch abgeschlossenen Serviceaufträge einsehen und abrechnen. Informationen wie verbrauchtes Material, Zeitmeldungen, ausgefüllte Checklisten oder auch Bilder der Maschine stehen dem Innendienst auftragsbezogen zur Verfügung. Hier erfolgt gleichzeitig eine Rückmeldung an das jeweilige ERP-System.

Auswertung und Monitoring
Wie viele Servicetechniker stehen im nächsten Monat zur Verfügung? Welche Geräte müssen häufig ausgetauscht werden? Wie viele Serviceaufträge fallen in nächster Zeit an? Wo finden häufig Serviceeinsätze statt? Diese und weitere Fragen können individuell mit einem Reporting-Tool beantwortet werden. Zum Beispiel unterstützen ressourcenspezifische Kennzahlen wie Ersatzteile und Mitarbeiter eine vorausschauende Planung.
Ein Business Intelligence (BI) Tool ermöglicht die gesamte Darstellung und Auswertung der Serviceorganisation. Alle Daten werden aus verschiedenen Quellen zusammengebracht, aggregiert und in einer ansehnlichen Form dargestellt.


Welche Vorteile gibt es im Vergleich zum herkömmlichen Ansatz?

Der herkömmliche Ansatz ist geprägt von hohem manuellen Aufwand, langer Bearbeitungsdauer und Informationsverlust beim Übertragen von Daten per Hand. Zeiten, Materialien, Einsatzplanungen werden häufig auf Papier festgehalten, sodass das Risiko des Datenverlusts sowie die Fehleranfälligkeit steigen.

Der Vorteil von L-mobile service ist, dass diese Risiken und Aufwände durch die Digitalisierung der Prozesse vermieden werden. Zusätzlich entsteht eine medienbruchfreie Informationsübermittlung innerhalb der einzelnen Geschäftsprozesse und darüber hinaus. Zur Inspiration von Unternehmen zeigen wir im Digital Service Center, wie die Digitalisierung von Serviceprozessen erfolgreich funktioniert.


Welchen Nutzen hat der Kunde?

Nutzen für die Kundenberatung:
Schnelle Reaktion bei Störungen und Planungssicherheit, weil der Zustand von Geräten, Maschinen und Anlagen zu jeder Zeit eingesehen werden kann, da eine IoT-Plattform die Darstellung von Zuständen ermöglicht und bei Störungen eine Meldung veranlasst.

Nutzen für Disposition:
Disponenten haben mehr Zeit zur Verfügung, weil Sie durch die Nutzung der Plantafel die Monteure zeitnah und effizient einplanen können, da Sie zu jedem Zeitpunkt alle Aufträge und Ressourcen im Blick haben.

Nutzen für Techniker:
Techniker profitieren von einer komfortableren Bearbeitung der Serviceaufträge, da sie zum einen On-/und Offline über die mobile Anwendung arbeiten können und zum anderen anhand von vordefinierten Checklisten einen Servicefall korrekt und effizient abarbeiten.

Nutzen für Innendienst:
Dem Innendienst stehen zeitnah und in guter Qualität die auftragsbezogenen Informationen zur Verfügung, sodass die Rechnungserstellung innerhalb von wenigen Tagen erstellt werden kann.

Nutzen für Serviceleiter (Monitoring):
Ein Serviceleiter hat eine höhere Planungssicherheit, weil Ressourcen richtig und zielorientiert eingesetzt werden und zukünftige Entscheidungen mit Hilfe des BI-Reportings getroffen werden.

 

 

© L-mobile solutions GmbH & Co. KG

 

 

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L-mobile solutions GmbH & Co. KG
Im Horben 7
71560 Sulzbach an der Murr

Telefon: 07193 93 12-1330
E-Mail: info@l-mobile.com
Webseite: www.l-mobile.com

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Deutschland